Wenn Zauberhaende mich beruehren by Jude Deveraux

Wenn Zauberhaende mich beruehren by Jude Deveraux

Autor:Jude Deveraux [Deveraux, Jude]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: TimeTravel
veröffentlicht: 2013-12-15T23:00:00+00:00


17. Kapitel

Wo ist Cole? Und warum ist das Haus so still? Es dauerte eine ganze Minute, bis sich Kady bewußt wurde, daß sie wieder zu Hause war, in Virginia, in ihrer Zeit, bei Gregory.

Lächelnd verließ sie das Bett, lief ins Bad und blieb einen Moment bewundernd vor den Annehmlichkeiten eines modernen Bades stehen. Fließendes Wasser! WC! Heißes Wasser!

Kady duschte ausgiebig und rieb sich dann eine halbe Stunde lang mit Lotionen ein. Normalerweise war nie Zeit für derartigen Luxus, aber heute ...

Sie blickte auf die Uhr und wurde von leichter Panik ergriffen. Schon zehn Uhr. Doch dann erinnerte sie sich daran, daß es Sonntag war und das Onions geschlossen hatte. Dennoch stand sie auch sonntags normalerweise um diese Zeit bereits in der Küche, um irgend etwas Appetitliches in den Ofen zu schieben. Gregory und seine Mutter setzten sich sonntags gegen zwei Uhr gern zu einem ausgiebigen Frühstück an den Tisch, und Kady war stolz auf das Essen, das sie ihnen dann servierte.

»Wie wäre es zur Abwechslung mal mit gegrillter Klapperschlange?« murmelte sie vor sich hin. Lachend trat sie an ihren Kleiderschrank, um sich anzuziehen.

Eine Stunde später betrat Kady das Onions. Gregory saß an einem der Tische, eine Kaffeetasse in der Hand, die Zeitung vor dem Gesicht. Er blätterte um, warf ihr einen flüchtigen Blick zu und widmete sich wieder seiner Lektüre.

Sein Anblick verschlug Kady fast den Atem. Es war lange her, seit sie ihn gesehen hatte und inzwischen war sie mit einem anderen zusammen gewesen. Würde er ihr die Schuldgefühle am Gesicht ablesen? Irgendeine Veränderung an ihr bemerken?

»Mom hat den Kaffee gebrüht«, sagte er ohne hochzublicken. »Ich bin mir nicht sicher, ob er mich umbringt. Es könnte aber durchaus sein.«

»Kaffee kommt sofort.« Lächelnd machte sich Kady auf dem Weg zur Küche. Nichts hat sich geändert, dachte sie erleichtert. Für Gregory waren nur Stunden seit ihrem letzten Zusammensein vergangen. Er hatte keine Ahnung, daß sie tagelang fort gewesen war, oder daß sie...

Als Kady an ihm vorbeiging, fiel ihr zum tausendsten Mal auf, wie gut er aussah. Fast so gut wie Cole, dachte sie. Aus einem Impuls heraus und als ob sie diese Überlegung verdrängen wollte, setzte sie sich auf seinen Schoß, umfaßte sein Gesicht mit den Händen und küßte ihn leidenschaftlich.

»Hey, was ist denn das?« Gregory fing ihre Hände ein und bog den Kopf zurück. »Vor dem Frühstück?« fragte er fast mißbilligend.

»Du hast mir gefehlt« sagte Kady, verschränkte die Arme in seinem Nacken und drückte sich an ihn.

»Nun, du hast mir auch gefehlt.« Stirnrunzelnd befreite er sich aus ihrer Umarmung. »Kady«, sagte er streng. »Alles hat seine Zeit. Und ein Sonntagmorgen im Onions ist weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort.«

Leicht verlegen versuchte es Kady mit einem Scherz. »Und wie wäre es dann mit meinem Apartment?« Sie bemühte sich um einen verführerischen Blick.

Gregory musterte sie einen Moment lang. »Was um alles in der Welt ist denn heute in dich gefahren? Und was hast du da an?«

»Gefällt es dir?« Kady sah auf die rote Bluse hinunter, die sie sich aus einem Impuls heraus angezogen hatte.



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